VBG stellt Trainingsübungen beim erstem Handballsymposium in Hannover vor
Die VBG stellte beim 1. Handball-Präventionssymposium in der Arena der TSV Hannover-Burgdorf eine ausführlich Broschüre mit Trainingsübungen zur Verletzungsprophylaxe vor.
Mit durchschnittlich 2,7 Verletzungen pro Spieler und Saison sind im Handball viele Ausfälle zu beobachten. Um dieser hohen Verletzungsquote entgegenzuwirken, hat die VBG eine Broschüre mit speziellen Trainingsübungen für Handballsportler zusammengestellt. Ziel ist es, mit Hilfe dieser präventiven und leistungsfördernden Übungen Verletzungen im Handball vorzubeugen.
Ein Baukastensystem für das Handballtraining
Das sogenannte "4x4 des Handballs" beinhaltet mehr als 100 verschiedene Übungen und ist in die vier Kapitel
- Stabilisation und Kräftigung,
- Mobilisation und Beweglichkeit,
- Schulterkontrolle sowie
- Beinachsenkontrolle und Landetechnik
unterteilt. Diese können vom Trainerteam wie ein Baukastensystem genutzt und ohne großen Zeit- und Materialaufwand in das Handball- oder Athletiktraining integriert werden.
Übungen zur Vorbeugung typischer Handballverletzungen
"Wir empfehlen Trainern und Athletiktrainern, jeweils drei bis vier Übungen aus diesen vier Bereichen variabel auszuwählen und in das Training – idealerweise in das Warm-up – einzubauen. Regelmäßig angewendet, lassen sich so typische Handballverletzungen wie zum Beispiel der Schultern oder Knie deutlich reduzieren. Das belegen aktuelle sportwissenschaftliche Studien, auf die sich das Programm stützt", erklärt VBG-Sportreferent und Handballexperte Dr. Patrick Luig.
Zur idealen Regeneration nach dem Training stehen in einem fünften Kapitel weitere zwölf Übungen zur Verfügung: Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Eigenmassage einzelner Muskelgruppen mit der Faszienrolle. Diese soll die lokale Durchblutung von Handballspielern fördern und muskuläre Schmerzpunkte lösen.
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